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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 4: Quasikristalle

M 4.8: Vortrag

Montag, 27. März 2000, 17:15–17:30, H6

Elektronischer Transport von amorphem und quasikristallinem Al-Cu-Fe — •Caroline Madel, Roland Haberkern und Peter Häussler — Institut für Physik, TU Chemnitz, 09107 Chemnitz

Die im Amorphen und in stabilen Quasikristallen auftretenden Transportanomalien können durch eine resonanzartige Wechselwirkung zwischen Elektronensystem und atomarer Struktur verstanden werden. Im Amorphen stimmen Fermikugel und die unscharf begrenzte Pseudo-Brillouin-Zone überein, im Quasikristall liegt eine im Gegensatz zum Amorphen scharf begrenzte, fast kugelförmige Pseudo-Brillouin-Zone vor. Diese kann in vielen Raumrichtungen sehr stark mit der Fermikugel wechselwirken, was zu besonders ausgeprägten Transportanomalien führt. Untersuchungen der Thermokraft S(T), der elektrischen Leitfähigkeit σ(T) und des Hall-Effekts RH(T) wurden für Dünnschicht-Proben innerhalb des ikosaedrischen Existenzbereichs als Funktion der Zusammensetzung durchgeführt. Die Messungen erfolgten in der amorphen Phase bei verschiedenen Anlaßstufen und im daraus entstehenden Quasikristall. Resonanzen führen zu einer energieabhängigen Leitfähigkeit σ(E), mit einem breiten und einem schmalen Minimum. Damit können sowohl die Änderungen vom Amorphen zum Quasikristall durch Tempern als auch die Konzentrations- und reversiblen Temperatur-Abhängigkeiten der untersuchten Transporteigenschaften erklärt werden.

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