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M: Metallphysik

M 5: Struktur und Umwandlung I

M 5.2: Vortrag

Montag, 27. März 2000, 17:45–18:00, H16

Spinkorrelationen und chemischen Nahordnung in Cu-Mn — •B. Schönfeld1, R. Bucher1, O. Paris2, G. Kostorz1, M. Zolliker3 und J. Skov Pedersen41ETH Zürich, Institut für Angewandte Physik, CH-8093 Zürich — 2Montanuniversität Leoben, A-8700 Leoben — 3LNS der ETH Zürich und PSI Villigen, CH-5232 Villigen — 4Risø National Laboratory, DK-4000 Roskilde

Zwei Gleichgewichtszustände der chemischen Nahordnung in Cu-17 at.% Mn-Einkristallen, die nach Auslagerung bei 483 bzw. 553 K eingestellt und durch Abschrecken eingefroren worden waren, wurden mittels Neutronenkleinwinkelstreuung und diffuser Neutronenweitwinkelstreuung untersucht. Die Separation des magnetischen Streubeitrags erfolgte einerseits ausschliesslich aus Messungen bei 15 K (weit unterhalb der Spinglastemperatur von 70 K), andererseits durch Vergleich mit Streuintensitäten, die bei Zimmertemperatur aufgenommen wurden. Diffuse Maxima der magnetischen Nahordnung werden bei 000 und 2kF (kF = Fermi-Wellenvektor) gefunden, während Maxima der chemischen Nahordnung bei 1 1/2 0 auftreten. Mit wachsendem Grad der Nahordnung tritt insbesondere eine Zunahme des Streubeitrages bei 000 auf, in Übereinstimmung mit Ergebnissen von Elektronenstrukturberechnungen.

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