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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 8: Struktur und Umwandlung III

M 8.12: Vortrag

Dienstag, 28. März 2000, 18:15–18:30, H16

Gefügecharakterisierung metallischer Werkstoffe und Karbide im direkten Vergleich von AFM und TEM — •Karsten Durst, Mathias Göken und Horst Vehoff — Universität des Saarlandes, FB 15: Grundlagen der Werstoffwissenschaften/Methodik, Geb. 43 B, Postfach 151150, 66041 Saarbrücken

Das AFM ist eine etablierte Technik in der Analyse von Gefügebestandteilen. Es werden Gefügeuntersuchungen an niedrig legierten Stählen mit Karbidausscheidungen vorgestellt. Diese Stähle weisen ein ferritsch perlitisches Gefüge auf, wobei Zementitlamellen mit Abständen von ca. 100 nm, sowie sphärische Karbid kleiner 100 nm im AFM abgebildet wurden.

Der Einfluss der Spitze ist bei der quantitativen Analyse von AFM- Aufnahmen zu berücksichtigen. Im direkten Vergleich mit elektronenmikroskopischen Verfahren (TEM und Feldemissions-REM) wurden AFM Abbildungen teilweise an der selben Probenstelle bzw. am selben Probenmaterial verifiziert. Aus den Bilddaten wurden dann Krümmungsradien der Spitze bestimmt. Eine direkte Bestimmung des Krümmungsradius an einer geschnittenen γ’- Ausscheidung im AFM lieferte vergleichbare Radien im Bereich von 15 nm.

Mit Nanoindentierung im AFM wurden mechanische Daten (Härte und E-Modul) einzelner Gefügebestandteile bestimmt.

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