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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 11: Postersession (Eröffnung)

O 11.115: Poster

Montag, 27. März 2000, 19:00–22:00, Bereich C

Dipol-, Austausch- und Resonanzstreuung - Anregung dipolverbotener Übergänge mit niederenergetischen polarisierten Elektronen — •B. Fromme und E. Kisker — Inst. f. Ang. Physik, Heinrich-Heine-Universität, 40225 Düsseldorf

Die inelastische Streuung niederenergetischer Elektronen (Elektronen-Energieverlust-Spektroskopie) ist eine sehr effiziente Methode zur Anregung und Untersuchung dipolverbotener Übergänge. Mißt man nicht nur die Energieverteilung der gestreuten Elektronen, sondern auch die Polarisation von einfallenden und gestreuten Elektronen und variiert neben der Primärenergie auch die Streugeometrie, so läßt sich ein Optimum an Informationen sowohl über die beteiligten Streuprozesse als auch die angeregten Übergänge gewinnen. So können Dipol- und Austauschstreuprozesse direkt nachgewiesen und unterschieden werden. Bei bestimmten Primärenergien können resonante Streuprozesse auftreten, die zu einer starken Zunahme der Austauschprozesse führen. Am Beispiel der dipolverbotenen d-d Anregungen in MnO, CoO und NiO und f-f Anregungen in EuO wird gezeigt, wie die Kenntnis der Resonanzprimärenergien in Verbindung mit spinaufgelösten und streugeometrieabhängigen Messungen benutzt werden kann, um eine große Anzahl von Anregungsenergien zu bestimmen und verschiedenen Übergängen zuzuordnen. Sowohl Volumen- und Oberflächenanregungen als auch multiplizitäserhaltende und -ändernde Anregungen lassen sich unter Umständen unterscheiden. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

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