Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 11: Postersession (Eröffnung)
O 11.143: Poster
Montag, 27. März 2000, 19:00–22:00, Bereich C
Charakterisierung dünner Chromoxid–Schichten auf Cu(111) mittels ARUPS ∗ — •Jörg Pantförder, Christian Ammon, Ralph Domnick, Reinhard Denecke, Georg Held und Hans–Peter Steinrück — Universität Erlangen–Nürnberg, Physikalische Chemie II, Egerlandstr. 3, D–91058 Erlangen
Durch verschiedene Präparationsarten lassen sich auf der Cu(111)–Oberfläche Chromoxidschichten mit verschiedenen Gittersymmetrien und verschiedenen Stöchiometrien herstellen: Deposition mehrerer Lagen von Cr–Atomen bei Sauerstoffdrücken im Bereich 10−8 bis 10−7 mbar führt zu Cr2O3–Schichten mit hexagonaler (0001)–Orientierung; werden Cr–Atome auf eine mit Wasser vorbedeckte Oberfläche oder bei einem Sauerstoffdruck im Bereich 10−9 mbar aufgedampft, so entsteht eine Chromoxidschicht mit rechtwinkeliger Einheitszelle und niedrigerem O/Cr–Verhältnis. Eine ähnliche Gitterstruktur weist auch die oxidierte Cr–Mololage auf Cu(111) auf, deren O/Cr–Verhältnis nahe 1 : 2 ist.
Diese drei Chromoxidschichten wurden mittels winkelaufgelöster UV–Photoelektronenspektroskopie (ARUPS) charakterisiert und mit den Spektren der oxidierten Cr(110)–Oberfläche (Cr2O3(0001)) verglichen [1]. Während die Spektren der hexagonalen Schicht weitgehend identisch sind mit denen aus [1], weisen die Spektren der anderen beiden Schichten deutliche Unterschiede dazu auf. Sie weisen jedoch eindeutig auf einen nicht–metallischen Charakter auch dieser Schichten hin.
∗ Gefördert vom BMBF (05 SF8 WEA7) und von der DFG (Ste 620/2–2).
[1] C. Xu, M. Hassel, H. Kuhlenbeck, H.–J. Freund, Surf. Sci. 258 (1991) 23.