Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 11: Postersession (Eröffnung)
O 11.72: Poster
Montag, 27. März 2000, 19:00–22:00, Bereich C
Aufbau einer (300 mK / 14 T)-Rastertunnelmikroskopie-Anlage — •Andre Wachowiak, Jens Wiebe, Daniel Haude, Markus Morgenstern und Roland Wiesendanger — Inst. f. Angew. Physik, Universität Hamburg, Jungiusstr. 11, D-20355 Hamburg, Germany
Um Rastertunnelspektroskopie-Untersuchungen der elektronischen Struktur von Metall-Halbleiter-Hybridsystemen durchführen zu können, wird ein Ultrahochvakuum(UHV)-Tieftemperatur-System mit Magnetfeld aufgebaut. Die Anlage erlaubt Messungen bei Temperaturen bis hinab zu 300 mK und in Magnetfeldern bis zu 14 T senkrecht zur Probenoberfläche. Das Mikroskop befindet sich in einem ausheizbaren UHV-Einsatz eines 3He-Verdampfungs-Kryostaten, der an ein 3-Kammer UHV-System angekoppelt ist. Nach Verfahren des Mikroskops in eine der UHV-Kammern sind Proben und Spitzen in situ auswechselbar. Die angeschlossenen Seitenkammern enthalten Standard-Analysetechniken zur Präparation von Spitzen und Proben: eine LEED/Auger-Einheit, ein Raumtemperatur-Rastertunnelmikroskop, eine Apparatur zur Messung des Magneto-Optischen-Kerr Effekts (MOKE) und ein Feld-Ionen Mikroskop (FIM). Die für den Mikroskoptransfer erforderliche Verwendung eines ,,Bottom-loading“ Kryostaten verlangt spezielle Vorkehrungen der Schwingungsisolation. Zur Reduzierung der Einkopplung von Akustik und Trittschall wird der Kryostat in einer Sandtonne gelagert, die wiederum auf Dämpfungsfüßen ruht.