Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 14: Adsorption an Oberflächen (III)
O 14.6: Vortrag
Dienstag, 28. März 2000, 12:30–12:45, H36
Adsorptionsstrukturen von N/Cu{100} und N/Cu{111} mit Photoelektronenbeugung betrachtet — •J.T. Hoeft1,2, R. Toomes2, M. Polcik1, J. Kang2, M. Kittel1, M. Pascal3, R. Terborg1, C. Lamont3, D.P. Woodruff2 und A.M. Bradshaw1 — 1Fritz-Haber-Institut, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin — 2Dept. of Physics, University of Warwick, Coventry CV4 7AL, UK — 3Dept. of Chemistry, University of Huddersfield, Huddersfield HD1 3DH, UK
Photoelektronenbeugung im „scanned energy mode“ ist durch
elementspezifische Empfindlichkeit für den Nahbereich des
Photoemitters für die Bestimmung der Adsorptionsgeometrie besonders
geeignet.
Das System N/Cu{100} wurde schon mit vielen Methoden untersucht und
die Bildung von inkommensurablen Inseln von Kupfernitrid mit im Lochplatz
adsorbierendem Stickstoff berichtet. In Übereinstimmung mit
vorhergehenden Berichten beobachten wir auf der {111}-Oberfläche
die Bildung einer Cu{100}-c(2×2)-Überstruktur, die auch hier
zu einer fünfachen Koordination des Stickstoffs führt. Die mit
atomarem Stickstoff bedeckte {100}- und {111}-Oberfläche von
Kupfer zeigen mit Photoelektronenbeugung (PhD) sehr ähnliche
Modulationskurven, was auf eine qualitativ gleiche Adsorptionsstruktur
schließen läßt. Erstmals können über beide System quantitative
Aussagen gemacht werden.