Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 16: Rastersondentechniken (II)
O 16.7: Vortrag
Dienstag, 28. März 2000, 12:45–13:00, H44
Untersuchung von ligandenstabilisierten Metallclustern mittels SPM — •C. Bartsch, A. Born und R. Wiesendanger — Universität Hamburg, Institut für Angewandte Physik, Zentrum für Mikrostrukturforschung, Jungiusstraße 11, 20355 Hamburg
Ligandenstabilisierte Metallcluster könnten aufgrund ihrer geringen Grösse in naher Zukunft die mittels Halbleitertechnik erzeugten Strukturen als Bauteile von elektronischen Schaltungen ablösen. Die Herstellung von definierten Cluster-Strukturen mit gezielten Eigenschaften stellt noch eine große Herausforderung auf dem Weg zur Massenproduktion solcher Schaltungen dar. Gegenstand dieser Untersuchung sind Palladiumcluster (ca. 3 bis 4 nm Durchmesser) auf HOPG-Substraten, Goldcluster (ca. 2,1 nm Durchmesser) auf Au(111)-Substraten und Goldkolloide (ca. 18 nm Durchmesser) auf SiO2-Substraten, wobei die Präparation über Selbstorganisationsprozesse erfolgte. Sie werden mittels Rasterkraftmikroskopie, Rastertunnel- mikroskopie und -spektroskopie auf ihre räumliche Anordnung und ihre elektronischen Eigenschaften untersucht. Dies geschah sowohl bei Umgebungsbedingungen als auch in einer Argonkammer. Desweiteren wird die spannungsgesteuerte Deposition von Goldkolloiden auf einem SiO2-Substrat vorgestellt.