Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 25: Methodisches
O 25.1: Vortrag
Mittwoch, 29. März 2000, 14:30–14:45, H45
Implementierung einer Projektor-augmentierten Pseudopotentialmethode — •W. Kromen, S. Blügel und K. Schroeder — Institut für Festkörperforschung, Jülich
Eine der erfolgreichsten Methoden für ab–initio Molekulardynamik-Simulationen von Festkörpern und Festkörperoberflächen ist die Pseudopotentialmethode im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie. Zwar ist diese Methode für bestimmte Elemente sehr erfolgreich (z.B. Si, Al), doch benötigt man bei anderen (z.B. C, N, O) eine sehr große Anzahl von ebenen Wellen als Basisfunktionen. Verschiedene Ansätze wurden vorgeschlagen, um die Methode für diese Elemente zu verbessern [1,2]. Wir haben in unser Molekulardynamik-Programm EStCoMPP eine verwandte Methode implementiert, die auch für Festkörper mit solchen Elementen effiziente Berechnungen ermöglicht. Mittels lokalisierter Projektorfunktionen werden örtlich stark variierende Anteile der Dichte dargestellt und nach einer Pseudoladungsmethode [3] das exakte Hartree-Potential generiert. Erste Anwendungen werden präsentiert.
[1] D. Vanderbilt, PRB 47, 10142 ,(’93)
[2] P. Blöchl, PRB 50, 17953 (’94)
[3] M. Weinert, J. Math. Phys 22, 2433 (’81)