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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 27: Elektronische Struktur (IV)

O 27.1: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2000, 11:15–11:30, H37

Wie bestimmt man Fermi-Vektoren mit Photoemission? — •K. Rossnagel1, L. Kipp1, C. Solterbeck2, T. Strasser2, W. Schattke2 und M. Skibowski11Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Kiel, D-24098 Kiel — 2Institut für Theoretische Physik und Astrophysik, Universität Kiel, D-24098 Kiel

Die winkelaufgelöste Photoelektronenspektroskopie ist eine leistungsfähige Methode zur Bestimmung der besetzten elektronischen Bandstruktur von Festkörpern und ihren Oberflächen. In letzter Zeit wird sie zunehmend dazu eingesetzt, die Topologie von Fermi-Flächen für eine Vielzahl verschiedener Materialien zu analysieren, darunter insbesondere Schichtsysteme mit Ladungsdichtewellen und Hochtemperatursupraleiter. Bei solchen Untersuchungen werden üblicherweise zwei einfache Kriterien zur Bestimmung des Fermi-Vektors parallel zur Oberfläche herangezogen: zum einen maximale Photoemissionsintensität am Fermi-Niveau und zum anderen das Auftreten einer Diskontinuität in der Besetzungszahl. Wir zeigen, daß beide Kriterien vor allem für Systeme mit schmalen Bändern zu großen Unsicherheiten führen können, und stellen eine neue, genauere Methode zur Bestimmung des Fermi-Vektors vor, welche auf der Temperaturabhängigkeit der Fermi-Verteilung beruht. Die Relevanz und Genauigkeit unserer Methode werden anhand von Photoemissionsspektren des Schichtkristalls TiTe2 diskutiert.

Gefördert durch das BMBF unter Projektnummer 05 SE8FKA und 05 SB8FKB.

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