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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 3: Epitaxie und Wachstum (I)

O 3.7: Vortrag

Montag, 27. März 2000, 12:45–13:00, H36

Entstehung und Wachstum von Pyramiden bei der Ni(100) Homoepitaxie — •H. Goldbach und J. Wollschläger — Institut für Festkörperphysik, Universität Hannover, D-30167 Hannover

Die Entstehung von Pyramiden während der Metallhomoepitaxie auf (100)-Flächen wurde für verschiedene Metalle, z.B. Cu[1] oder Fe[2], beobachtet. Dieses instabile Wachstum wird der Ehrlich- Schwoebelbarriere zugeschrieben, die die Interlagendiffusion reduziert[3,4].
Wir haben die Ni(100) Homoepitaxie (Θ < 11 Ml) im Temperaturbereich von 120K-300K untersucht. Das Beugungsprofil des (00)-Reflexes wurde während des Aufdampfens von Nickel bei Gegenphase aufgenommen. Der (00)-Reflex zeigt eine diffuse ringartige Schulter neben der zentralen Spitze. Der Ringradius ist durch die inverse Terrassenlänge gegeben und somit proportional zur Steigung der Pyramiden. Im Experiment wird er mit zunehmender Bedeckung kleiner und damit die Steigung geringer. Aus dem Abfall der Oszillationsmaxima der zentralen Spitzenintensität ist die rms - Rauhigkeit ω (ω∝Θβ, β=0.12) bestimmt worden. Durch Kombination der Steigungs- und Rauhigkeitsinformation ergibt sich für den Pyramidenabstand L ein Skalenverhalten L∝Θn mit einem Exponenten von n=0.43.

[1] H.J. Ernst et al., Phys. Rev. Lett. 72, 112 (1994)

[2] L.A. Stroscio et al., Phys. Rev. Lett. 75, 4246(1995)

[3] L. Villain, J. Phys. I(France)1, 19 (1991)

[4] J. Krug, M. Plischke, M. Siegert, Phys. Rev. Lett. 70,3271(1993)

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