Regensburg 2000 – scientific programme
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O: Oberflächenphysik
O 31: Nanostrukturen
O 31.7: Talk
Thursday, March 30, 2000, 17:45–18:00, H36
Nanogolf mit Oberflächenplasmonen — •C. Sönnichsen1, A. Duch1, G. Steininger1, M. Koch1,2, G. von Plessen1 und J. Feldmann1 — 1Lehrstuhl für Photonik und Optoelektronik, Sektion Physik und CeNS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Amalienstr. 54, 80799 München — 2Institut für Hochfrequenztechnik, Schleinitzstr. 23A, 38106 Braunschweig
Seit dem Bericht über eine stark erhöhte Transmission von Licht durch regelmäßige Gitter von submikrometergroßen Löchern in Metallfilmen [1] wird intensiv über die Rolle der Oberflächenplasmonen bei der Lichttransmission durch Loch- bzw. Schlitzgitter diskutiert [2].
Wir zeigen hier die Ergebnisse von Rasternahfeldmikroskopischen (SNOM) Messungen an einzelnen isolierten Löchern mit 300 nm Durchmesser in Metallfilmen (Au, Ag, Al). Die Messungen zeigen eindeutig, daß Anregung und laterale Ausbreitung von Oberflächen-plasmonen die Lichttransmission durch diese Nanolöcher beeinflußt. Die Richtung der Oberflächenplasmonen-Ausbreitung ist durch die Polarisation des Lichtes bestimmt. Dadurch wird eine kontrollierte Adressierung einzelner Löcher möglich. Zudem beobachten wir Interferenzmuster von Oberflächenplasmonen zwischen benachbarten Löchern.
[1] T.W. Ebbesen et al., Nature 391, 667 (1998)
[2] z.B. J. A. Porto et al., PRL 83, 2845 (1999)