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O: Oberflächenphysik
O 4: Adsorption an Oberflächen (I)
O 4.10: Vortrag
Montag, 27. März 2000, 13:30–13:45, H37
Bestimmung von Oberflächeneigenschaften katalatisch aktiver Festkörper mit Hilfe des Adsorptionsverhaltens von NO-Sonden und EPR — •Thomas Rudolf, Andreas Pöppl und Winfried Böhlmann — Fakultät für Physik und Geowissenschaften, Universität Leipzig, D-04103 Leipzig
Stickstoffmonoxid lässt sich per c.w. EPR sowohl im paramagnetischen 2Π3/2-Zustand der Gasphase untersuchen, als auch im adsorbierten Zustand in Form eines paramagnetischen NO-Adsorptionskomplexes. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, relativ einfach die Eigenschaften der sich bildenden Adsorptionskomplexe an den Oberflächen poröser Substanzen (z.B. NaA, H-ZSM-5) mittels EPR zu untersuchen. Die Adsorptionsplätze sind in der Regel auch die katalytisch aktiven Stellen (hier: Lewis-Säure-Zentren). Mit NO-Sonden lässt sich deren Stärke und atomare Struktur näher bestimmen. Es wird eine Desorptionsenergie der Sonden bezogen auf den jeweiligen Adsorptionsplatz aus Bewegungseffekten im Temperaturbereich von ca. 70- 140 K ermittelt. Aus der Hyperfeinwechselwirkung wird die Nähe zu bestimmten Atomen gezeigt.