Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 9: Adsorption an Oberflächen (II)
O 9.2: Vortrag
Montag, 27. März 2000, 16:30–16:45, H37
MARPE an N2 auf Ni(100) - wie lokal ist der Effekt? — •R. Denecke1, M.G. Garnier2, N. Witkowski2,3, D. Nordlund2,3, A. Nilsson3, M. Nagasono2,3, A. Föhlisch3 und N. Mårtensson2,3 — 1Universität Erlangen-Nürnberg, Physikal. Chemie II, Egerlandstr. 3, 91058 Erlangen — 2MAX-lab, Lund University, Box 118, 22100 Lund, Schweden — 3Department of Physics, Uppsala University, Box 530, 751 21 Uppsala. Schweden
Für die N 1s Rumpfniveauemission von einer Monolage N2 adsorbiert auf Ni(100) berichten wir von interatomarer resonanter Photoemission (multi-atom resonant photoemission - MARPE) an den Ni L-Kanten. Die besondere Geometrie des senkrecht adsorbierten Moleküls, die zu zwei ungleichen und durch ihre chemische Verschiebung unterscheidbaren N Atomen in verschiedenen Abständen zur Substratoberfläche führt, ist ein idealer Testfall für die Reichweite des Effekts. Bei unseren Messungen, die am MAX II Synchrotron in Lund, Schweden, durchgeführt wurden, beobachten wir eine Abhängigkeit vom Abstand R zwischen Emitter und resonierendem Atom etwa proportional zu 1/R, im Gegensatz zu einer 1/R2-Abhängigkeit, wie sie für Volumenkristalle gefunden wurde.