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TT: Tiefe Temperaturen

TT 20: Quantenphasenüberg
änge

TT 20.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 30. März 2000, 12:00–12:30, H18

Quantenkritische Fluktuationen in Schwer-Fermion-Systemen — •A. Schröder1, G. Aeppli2, P. Coleman3, R. Coldea4, M. Adams4 und E. Bucher5,61Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe, 76128 Karlsruhe — 2NEC, 4 Independence Way, Princeton, NJ 08540, U.S.A. — 3Materials Theory Group, Rutgers University, Piscataway, NJ 08855, U.S.A. — 4ISIS-Facility, CCLRC, Rutherford Appleton Laboratory, Didcot, U.K. — 5Universität Konstanz, 78457 Konstanz — 6Bell Laboratories, Lucent Technologies, Murray Hill, NJ 07974, U.S.A.

Die Eigenschaften von Schwer-Fermion-Systemen werden durch die Nähe zur magnetischen Ordnung bestimmt, die durch Kontrollparameter wie ”chemischer” und realer Druck hervorgerufen oder unterdrückt werden kann, und eignen sich somit für eine systematische Untersuchung eines magnetischen Quantenphasenübergangs. An diesem ausgezeichneten quantenkritischen Punkt (QCP) findet man Anzeichen für Nicht-Fermi-Flüssigkeitsverhalten und auch gegebenenfalls sogar neue Phasen wie Supraleitung. Am Beispiel der Legierungsserie CeCu6−xAux werden das magnetische Fluktuationsspektrum am QCP vorgestellt, das durch Neutronenstreuung gewonnen wurde, und die Konsequenzen bezüglich der Nicht-Fermi-Flüssigkeit diskutiert. Man findet einfaches Skalenverhalten mit ungewöhnlichem Exponenten, der nicht nur auf den magnetischen Ordnungsvektor beschränkt ist, sondern weite Bereiche der Brillouinzone betrifft. Damit ist dieser QCP durch eine ungewöhnliche lokale Dynamik bestimmt, die eine Zerstörung der Fermifläche durch die sich entwickelnden lokalen Momente bedeutete.

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