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TT: Tiefe Temperaturen
TT 21: Korrelierte Elektronen II
TT 21.2: Vortrag
Donnerstag, 30. März 2000, 15:00–15:15, H18
Mott-Hubbard Metall-Isolator-Übergang in d=∞ — •N. Blümer1, R. Bulla1, P.G.J. van Dongen1, M. Jarrell2, S. Kehrein3, Th. Pruschke4, J. Schlipf1 und D. Vollhardt1 — 1Universität Augsburg — 2University of Cincinnati — 3Harvard University — 4Universität Regensburg
Der Mott-Hubbard-Übergang zwischen einem paramagnetischen Metall und einem paramagnetischen Isolator wird im Rahmen des unendlich-dimensionalen Hubbard-Modells untersucht. Wir präsentieren Ergebnisse sehr präziser Quanten-Monte-Carlo-Simulationen (QMC) [1] und Rechnungen mit der Numerischen Renormierungsgruppe (NRG) [2], insbesondere für das Phasendiagramm und die Zustandsdichte. Dabei lassen die QMC-Rechnungen auf einen kontinuierlichen Phasenübergang bis hinunter zu Temperaturen T=W/140 schließen, während die NRG für T=0 Hysterese und koexistierende metallische bzw. isolierende Lösungen liefert. Um die Natur des Übergangs bei endlichen Temperaturen T<W/140 zu klären, stellen wir eine parallele Erweiterung der QMC-Methode und eine Verallgemeinerung der NRG auf endliche Temperaturen vor. Damit wird es möglich, die Ergebnisse beider Methoden im kontroversen Bereich sehr niedriger Temperaturen direkt zu vergleichen.
[1] J. Schlipf et al., Phys. Rev. Lett. 82, 4890 (1999).
[2] R. Bulla, Phys. Rev. Lett. 83, 136 (1999).