DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Berlin 2001 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

P: Plasmaphysik

P 4: Diagnostics II

P 4.8: Vortrag

Dienstag, 3. April 2001, 18:25–18:40, 2032

Bestimmung von Elektronendichte und -temperatur mit kontaminierten Langmuirsonden: Analysemethoden — •Markus Hirt, Christian T. Steigies und Alexander Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, CAU Kiel

In der Ionosphärenphysik ist die Langmuirsonde ein Standardinstrument zur Bestimmung von Elektronendichte, -temperatur und Plasmapotential. Ein Problem stellt jedoch eine mögliche Bedeckung der Sondenoberfläche durch eine kontaminierte Wasserschicht dar. Der Einfluß einer solchen Schicht auf die Sondencharakteristik wird hier durch einen RC-Ersatzschaltkreis modelliert. Die verzerrten Kennlinien werden mit bestehenden Messungen verglichen und der Einfluß auf die Bestimmung der Plasmaparameter diskutiert. Es werden Methoden vorgestellt aus den Kennlinien die Schichtkapazität C und den Schichtwiderstand R zu bestimmen. Für einen weiten Parameterbereich von R und C werden die resultierenden Fehler der Plasmaparameter gezeigt. Schließlich wird ein Korrekturalgorithmus vorgestellt, der es ermöglicht, die wahre Sondenkennlinie aus der Charakteristik einer verschmutzten Langmuirsonde zu ermitteln.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2001 > Berlin