Berlin 2001 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 31: Poster: Laser
Q 31.2: Poster
Freitag, 6. April 2001, 12:30–15:00, AT2
Interferometrisch stabilisierter ECDL mit weiter kontinuierlicher Frequenzabstimmung und geringer Linienbreite bei 633nm — •Thomas Kinder1, Klaus–Dieter Salewski1, Eduard Papp2, Thomas Müller–Wirts2 und Wilhelm G. Kaenders2 — 1Institut für Physik, E.–M.–Arndt–Universität, 17487 Greifswald — 2TUI OPTICS GmbH, Fraunhoferstr. 14, 82152 Martinsried
Die Anforderungen an Laserlichtquellen bezüglich ihrer Ausgangsleistung, Linienbreite, Stabilität und Frequenzabstimmbarkeit sind vor allem für spektroskopische und interferometrische Anwendungen sehr hoch. Letztere erfordern zudem oftmals eine zeitlich lineare Frequenzabstimmung. Für Extended–Cavity–Diodenlaser (ECDL) ist bekannt, dass die Weite der modensprungfreien Frequenzabstimmung Δν von der Güte der AR–Beschichtung und vom Gitterdrehpunkt abhängig ist. Kommerziell erwerbbare LDs sind in Littrow–ECDLs wegen ihrer eigenen Laseraktivität nur über wenige GHz verstimmbar. Es wird gezeigt, dass bei Berücksichtigung der Hysterese des Piezos Δν ausserdem von dessen Ausdehnung und der maximalen Ausgangsleistung des ECDL abhängig ist, wodurch im o. g. Spektralbereich ein Δν von über 130 GHz möglich ist. Neuerdings verwenden wir die Signale eines Quadratur– Faserinterferometers nicht nur zur Messung des Abstimmverhaltens, sondern für eine aktive Frequenzregelung des Diodenlasers. Zum einen garantiert dies einen linearen Sweep, zum anderen wird sogar der mechanisch/akustisch hervorgerufene Frequenzjitter ausgeregelt und somit eine Linienbreite von unter 1 MHz während der gesamten Frequenzabstimmung erreicht.