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Q: Quantenoptik
Q 37: Optical Applications II
Q 37.2: Vortrag
Freitag, 6. April 2001, 17:45–18:00, H 3010
Multi-cavity-Filter in Aufdampftechnik — •Ron Schulz1, Chris Scharfenorth1, Robert Elschner2, and Hans-J. Eichler1 — 1TU-Berlin, Opt. Inst., Str. des 17. Juni 135, 10623 Berlin — 2Berliner Glas, Waldkraiburger Str. 5, 12347 Berlin
Für das Wellenlängenmultiplexen in der optischen Datenübertragung sind Dünnschichtfilter erforderlich, die besonders strengen Spezifikationen bezüglich ihrer spektralen Eigenschaften genügen. Solche Filter werden meist mit plasmaunterstützten Aufdampfverfahren hergestellt, um hinsichtlich Schichtstruktur und Schichtgeometrie die Vorgaben einzuhalten.
Im Rahmen unserer Arbeit wurden dagegen Fabry-Perot-Filter für den sichtbaren Spektralbereich durch konventionelles Elektronenstrahl-Verdampfen beschichtet. Die Herstellung von zweifach und dreifach Fabry-Perot-Filtern mit niedrigbrechenden Resonatorschichten erfolgte in mehreren Schritten, jeweils unterbrochen durch eine mehrstündige oxidative Wärmebehandlung.
Durch die zusätzlichen Resonatoren konnte die Flankensteilheit des einfachen Fabry-Perot von 0,8 auf 1,7 dB/nm verbessert werden. Die Ergebnisse zeigen weiterhin eine gute Übereinstimmung der photometrischen Messung mit den berechneten Filtereigenschaften. Die Empfindlichkeit hinsichtlich Schichtdickentoleranzen der Resonatorschichten von Multi-cavity-Filter konnte gezeigt werden.