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GR: Gravitation und Relativitätstheorie
GR 12: Alternative Ans
ätze
GR 12.4: Fachvortrag
Mittwoch, 28. März 2001, 18:15–18:30, VII
Über die Lichtgeschwindigkeit in bewegten Systemen — •Norbert Feist — Leo-Fall-Str. 26, 86368 Gersthofen
Bradley beschrieb 1728 die jährliche Stern-Aberration. Respighi (1861) und Hoek (1868) zeigten als erste, daß eine solche bei terrestrischen Lichtquellen nicht existiert. Eine mögliche Deutung dieses Umstandes ist die, daß der Dualismus Welle/Teilchen schon in statu nascendi existiert: Bei einer bewegten Quelle könnte die Richtung der Normale der emittierten ebenen Welle wie bei einem ballistischen Modell trägheitsbedingt von der Geschwindigkeit der Quelle abhängen (siehe auch [1]). Die resultierende Kegelschnittgleichung für die Einweggeschwindigkeit c(φ)=(c2 - v2)/(c+vcosφ) und deren harmonischer Mittelwert für die Zweiweggeschwindigkeit c(h)=(c2 - v2)/c für den Hin- und Rückweg im bewegten System werden vorgestellt. φ ist der Winkel zwischen der Emissions- und der Bewegungsrichtung der systemverbundenen Quelle. Die richtungsunabhängige Konstanz der Zweiweggeschwindigkeit wird an Hand vergleichbarer Experimente mit Licht- und Schallwellen diskutiert. [1] R. Pabisch, Derivation of the time dilatation effect from fundamental properties of photons, Springer-Verlag, Wien New York, (1999), ISBN 3-211-83153-3.