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Bonn 2001 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 104: Feldtheorie 1

T 104.3: Vortrag

Montag, 26. März 2001, 16:45–17:00, HS III

Initial State Radiation bei e+ e Annihilationen — •Andreas Schälicke1, Ralf Kuhn2,3, Frank Krauss2 und Gerhard Soff11Institut für Theoretische Physik, TU Dresden, 01062 Dresden — 2Cavendish Laboratory, University of Cambridge, Cambridge CB3 0HE, U.K. — 3Max–Planck Institut für Physik komplexer Systeme, 01067 Dresden

Bei der Simulation von e+ e–Annihilationen, wie sie z.B. auch im LEP–Experiment am CERN stattgefunden haben, kommt der genauen Bestimmung des Ausgangszustandes eine besondere Bedeutung zu. Die exakte Beschreibung von Initial State Radiation (ISR) hat dabei ein führende Rolle. Impuls und Energie der einlaufenden Teilchen werden durch ISR, d.h. durch die Abstrahlung von Photonen, teilweise erheblich verändert. Zur Beschreibung von ISR ist die Methode von Yennie-Frautschi-Suura (YFS) im besonderem Maße geeignet, da hierbei nicht nur die Reduktion der Schwerpunktsenergie durch die abgestrahlten Photonen, sondern auch deren Transversalimpulse korrekt behandelt werden. Dargestellt wird die Methode und deren Implementierung im Event-Generator AMEGIC++/APACIC++. Erste Ergebnisse werden vorgestellt und mit anderen Simulatoren (z.B. KoralZ) verglichen. Die Bedeutung von ISR für zukünftige Physik an Beschleunigern wie Tesla oder einem Myon–Kollider wird diskutiert.

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