Bonn 2001 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 204: Tests der elektroschwachen Wechselwirkung
T 204.5: Vortrag
Dienstag, 27. März 2001, 15:00–15:15, HS III
Messung des Wirkungsquerschnitts und der Vorwärts-Rückwärts-Asymmetrie der Reaktion e+e− → ff bei LEP2 mit dem DELPHI–Detektor und Interpretation der Ergebnisse. — •Anette Behrmann — DELPHI–Kollaboration und Fachbereich Physik, Bergische Universität - GH Wuppertal, Gaußstraße 20, 42097 Wuppertal
Im Jahr 2000 erreichte LEP eine Schwerpunktenergie von 209 GeV, die bisher höchste Energie bei e+ e−-Kollisionen. Mit dem DELPHI-Detektor konnte bei mittleren Schwerpunktenergien von 205 und 207 GeV eine integrierte Luminosität von ≃ 220 (pb)−1 aufgenommen werden. Die Messungen des Wirkungsquerschnitts und der Vorwärts-Rückwärts-Asymmetrie der Reaktion e+ e− → ff erlauben einen Test des Standardmodells in einem bis dato unerreichten Energiebereich. Die Resultate vervollständigen solche bei niedrigeren Energien von 130 bis 202 GeV. Verschiedene Interpretationen dieser Ergebnisse hinsichtlich möglicher Physik jenseits des Standardmodells, wie z.B Modelle, die ein weiteres neutrales Boson (Z’) voraussagen, werden vorgestellt. Die vorläufigen Ergebnisse der DELPHI–Kollaboration werden präsentiert.