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Bonn 2001 – scientific programme

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T: Teilchenphysik

T 301: Kosmische Strahlung 3

T 301.6: Talk

Tuesday, March 27, 2001, 17:30–17:45, HS I

Ausblick auf die indirekte Suche nach dunkler Materie mit dem H.E.S.S. Teleskop-System — •Dieter Horns — Max-Planck-Institut für Kernphysik, Saupfercheckweg 1, D-69117 Heidelberg

Die dunkle, nichtbaryonische Materie, für dessen Existenz es überzeugende Hinweise gibt, lässt sich im Rahmen eines minimalen, supersymmetrischen Standardmodells (MSSM) durch Neutralinos (χ) erklären. Neutralinos sind die leichtesten supersymmetrischen Teilchen und plausible Kandidaten für die dunkle Materie, weil sie elektrisch neutral, langlebig und nur schwach wechselwirkend sind. Die räumliche Verteilung der dunklen Materie in Galaxien lässt sich aufgrund der beobachteten Rotationskurve von Nachbargalaxien, die teilweise zu mehr als 85% aus nichtbeobachtbarer Materie bestehen, erschließen. Überträgt man das Modell der Massenverteilung benachbarter Galaxien auf die Milchstraße und errechnet die Rate, mit der Neutralinos in γγ oder Z0γ annihilieren, lässt sich eine Abschätzung dafür ableiten, ob und wie ein Signal dieser nahezu monoenergetische Annhilationsstrahlung mit den in Bau befindlichen H.E.S.S.-Cherenkovteleskopen auffindbar ist. Die Sensitivität der Teleskope und die Vorhersagen verschiedener MSSM-Rechnungen werden miteinander verglichen und überprüft, auf welchen Bereich der die MSSM bestimmenden Parameter die H.E.S.S.-Teleskope sensitiv sein werden.

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