Bonn 2001 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 507: Spurkammern 4

T 507.6: Vortrag

Mittwoch, 28. März 2001, 17:30–17:45, HS XI

Quasianlytische Rekonstruktion gerader Spuren in ATLAS-Driftkammern — •Oliver Kortner, Felix Rauscher, Sophia Chouridou, Jörg Dubbert, Johannes Elmshäuser, Ralf Hertenberger, Alois Kraus, Oliver Sahr, Dorothee Schaile, Arnold Staude, Raimund Ströhmer, Thomas Trefzger, Vadym Zhuravlov und Črtomir Zupančič — Ludwig-Maximilians-Universität München, Sektion Physik, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching

Die hochauflösenden Myonkammern des ATLAS-Experimentes bestehen aus Hochdruckdriftrohren. Gerade Myonspuren sind Tangenten an die gemessenen Driftkreise. Bei der Rekonstruktion dieser Tangenten muß man die Ortsauflösung der Rohre berücksichtigen. Dies ist analytisch nicht möglich. Als Alternative zu den üblichen numerischen Verfahren zur Spurbestimmung wird ein quasianalytisches Verfahren vorgestellt, das darin besteht, über Tangenten an zwei Driftkreise zu mitteln. Das quasianalytische Verfahren ist etwa viermal schneller und gegenüber Treffern von δ-Elektronen robuster als die üblichen Verfahren.