Erlangen 2001 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 12: Postersitzung: Kernphysik/Spektroskopie
HK 12.6: Poster
Dienstag, 20. März 2001, 10:30–12:45, R
Elektrische Dipolstärke in 40,48Ca unterhalb von 10 MeV ∗ — •T. Hartmann, J. Enders, P. Mohr, K. Vogt, S. Volz und A. Zilges — Institut für Kernphysik, Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr.9, D-64289 Darmstadt
In Photonenstreuexperimenten wurden die Anregungsstärken von Zuständen niedriger Multipolarität in den beiden Kernen 40Ca und 48Ca untersucht [1]. Eine detaillierte Auswertung der Daten ergab eine starke Diskrepanz in der summierten Dipolstärke unterhalb von 10 MeV. Sie ist in 48Ca eine Grössenordnung höher als in 40Ca. Dies lässt sich auch nicht durch die in KRF-Experimenten unbeobachtbare Stärke in Teilchenkanälen erklären. Der Zwei-Phononen-Zustand |2+ ⊗ 3−; 1−⟩ in 48Ca weicht in seiner Zerfallsstärke vom systematischen Verhalten halb- und doppeltmagischer Kerne, welches über weite Massenregionen hin beobachtet wird, stark ab.
[1] T. Hartmann et al., Phys. Rev. Lett. 85 (2000) 274 ∗ Gefördert durch die DFG (Zi510/2-1 und FOR272/2-1)