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Erlangen 2001 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 2: Elektromagnetische und hadronische Proben I

HK 2.3: Vortrag

Montag, 19. März 2001, 17:15–17:30, A

Quasireelle Photoproduktion von Hadronenpaaren mit hohem Transversalimpuls bei HERMES — •Felix M. Menden — Universität Freiburg, Fakultät für Physik, Hermann-Herder-Str.3, D-79104 Freiburg

Das HERMES-Experiment am HERA-Elektronenring untersucht die Spinstruktur des Nukleons durch Streuung longitudinal polarisierter Elektronen an einem longitudinal polarisierten internen Gastarget. Neben der polarisierten tiefinelastischen Elektron-Nukleon-Streuung (DIS) bietet HERMES auch die Möglichkeit, Photoproduktionsprozesse spinabhängig zu studieren. Im Rahmen dieses Beitrags wird die gemessene Spinasymmetrie von Hadronenpaaren aus quasireeller Photoproduktion vorgestellt. Diese Hadronenpaare können sowohl aus der Vektormesonproduktion, als auch von direkten Prozessen (QCD-Compton, DIS, Photon-Gluon-Fusion) stammen. Untersuchungen mit einer Monte-Carlo-Simulation (PYTHIA6) zeigen, dass der relative Beitrag der Photon-Gluon-Fusion wächst, wenn jedes Hadron des detektierten Paares einen hohen Transversalimpuls relativ zur Strahlachse besitzt. Das Ziel der Studie liegt hierbei in der bestmöglichen Isolation und Bestimmung des Beitrages der Photon-Gluon-Fusion, deren Spinasymmetrie proportional zur Gluonpolarisation des Nukleons ΔG / G ist. Dieses Projekt wurde mit Unterstützung des BMBF durchgeführt.

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