Erlangen 2001 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 20: Instrumentation und Anwendungen III
HK 20.1: Vortrag
Dienstag, 20. März 2001, 16:30–16:45, A
K+K− Untersuchung an ANKE und ein neues Detektorsystem zur Indentifikation negativ geladener Teilchen — •M. Hartmannn1, R. Koch1 und H. Müller2 — 1Institut für Kernphysik, FZ-Jülich — 2Institut für Kern- und Hadronenphysik, FZ-Rossendorf
Für eine Reihe von genehmigten Experimenten an ANKE ist die Messung von K− Mesonen erforderlich. Ein Detektorsystem, das eine Identifikation dieser Kaonen in einem hohen Untergrund von Pionen erlaubt, befindet sich zur Zeit an ANKE im Aufbau und wird bis Ende 2001 fertiggestellt. Es besteht aus Szintillationszählern zur Flugzeit- bzw. Energieverlustmessung, zwei Vieldrahtproportionalkammern für die Impulsbestimmung sowie speziell gebogenen Cherenkovzählern. Bei einem maximalen Feld von 1.6 T des Spektrometermagneten lassen sich negativ geladenen Teilchen im Impulsbereich von 120 bis 1000 MeV/c messen. Für die φ Produktion an der Schwelle in Proton - Nukleon Reaktion liegen die K− Impulse zwischen 403 und 795 MeV/c. Werden die φ Mesonen oder die K+K− Paare in einer Proton - Kern Reaktion erzeugt, liegen die erwarteten K− Impulse zwischen ≈ 200 und 1000 MeV/c. In den ersten Messungen ist die Untersuchung korrellierter K+K− Produktion am Kern geplant. Durch die Verwendung verschieden schwerer Targetkerne lassen sich hieraus erste Informationen über Wechselwirkung des φ Mesons im Kern erlangen.