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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 20: Instrumentation und Anwendungen III
HK 20.8: Vortrag
Dienstag, 20. März 2001, 18:15–18:30, A
Aufbau und Analysetechnik des SENECA-NaJ-Experiments zur quasi-freien Comptonstreuung und π∘-Produktion — •M. Camen1, J. Ahrens2, P. Grabmayr3, K. Kossert1, M. Schumacher1 und F. Wissmann1 — 1II. Physikalisches Institut, Universität Göttingen, 37073Göttingen — 2Institut für Kernphysik, Universität Mainz, 55099 Mainz — 3Physikalisches Institut, Universität Tübingen, 72076 Tübingen
Das SENECA-NaJ-Experiment ist am MAMI-Beschleuniger für einen Streuwinkel von θγlab = 136∘ im Bereich der Δ-Resonanz ausgeführt worden. Das hierfür entwickelte Detektorsystem erlaubt, neben dem gestreuten Photon auch das Rückstoßnukleon unter θNlab ≈ 18∘ nachzuweisen. Damit erfolgt die Messung in quasi-freier Kinematik, d. h. der Impulsübertrag auf das “Spektator-Nukleon” ist minimal. Der Nachweis der Photonen erfolgt mittels des großen Mainzer NaJ-Detektors, während die Protonen bzw. Neutronen mit Hilfe des segmentierten SENECA-Szintillationsdetektors registriert werden. Neben dem experimentellen Aufbau wird die Analysetechnik vorgestellt, die durch Vergleich der quasi-freien Messungen mit einem im Vorfeld ausgeführten Streuexperiment an freien Protonen entwickelt worden ist.