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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 22: Elektromagnetische und hadronische Proben IV
HK 22.7: Vortrag
Dienstag, 20. März 2001, 18:15–18:30, C
Produktion von ω-Mesonen in Proton-Proton-Reationen bei 2.94 GeV/c — •R. Dressler1, I. Fröhlich2, E. Grosse1, W. Kühn2, H.-W. Pfaff2 und J. Ritman2 — 1Institut für Kern- und Hadronenphysik, Forschungszentrum Rossendorfe.V., 01314 Dresden, PF 510119 — 2II. Physikalisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen, 35392 Gießen
Die Produktion von Mesonen und Baryonen in Proton-Proton-Reaktionen wurde mit dem DISTO-Spektrometer [1] am Saturne Beschleuniger (Saclay) bei unterschiedlichen Strahlimpulsen untersucht. Nach der kinematisch vollständigen Rekonstruktion der Kanäle pp→ ppπ+ π− π0 und pp→ ppπ+ π− konnten die exklusiven Reaktionen pp → pp ω und pp → pp η über den 3-Pionen-Zerfall der Mesonen untersucht werden. Bereits veröffentlichte experimentelle Ergebnisse bei 3.67 GeV/c [2] zeigen, daß das Verhältnis der Produktionswahrscheinlichkleiten von φ- zu ω-Mesonen größer als in Vorhersagen basierend auf der Okubo-Zweig-Iizuka-Regel (OZI-Regel) ist. Da nahe der Produktionsschwelle sich der Einfluß höherer Partialwellen ändert, ist es notwendig das Verhältnis der Produktionswahrscheinlichkleiten bei möglichst gleicher Excessenergie zu bestimmen. Für die Bestimmung des Wirkungsquerschnitts des ω-Mesons wurden die Experimente bei 2.94 GeV/c herrangezogen. Die bei der Analyse erhaltenen invarianten Massespektren und Wirkungsquerschnitte, sowie die daraus resultierenden Werte für die Verletzung der OZI-Regel werden diskutiert.
[1] F. Balestra et al.: Nucl. Instr. Meth. A426 (1999) 385.
[2] F. Balestra et al.: Phys. Rev. Lett. 81 (1998) 4572.