Erlangen 2001 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 24: Physik mit schweren Ionen II

HK 24.4: Vortrag

Dienstag, 20. März 2001, 17:15–17:30, E

Produktion von Pionen in zentralen Pb+Pb Stoessen bei 40 GeV/Nukleon — •Roland Bramm¹, A. Billmeier¹, C.  Blume², P.  Buncic¹, P.  Dinkelaker¹, M.  Gazdicki¹, T.  Kollegger¹, I.  Kraus², C.  Markert², A.  Mischke², R.  Renfordt¹, A.  Sandoval², R.  Stock¹, H.  Stroebele², A.  Wetzler¹ und J.  Zaranek¹ — ¹Institut fuer Kernphysik, Universitaet Frankfurt — ²GSI, Darmstadt

Das NA49 Experiment untersucht die Produktion von Hadronen in Kern-Kern Stoessen bei CERN-SPS Energien (20 - 158 GeV/Nukleon). Hier werden die Daten bei 40 und 80 GeV/Nukleon vorgestellt. Durch die vier grossvolumigen TPCs (Spurendriftkammern) hat NA49 eine sehr grosse Phasenraumakzeptanz. Bei einer Kollision stellen die Pionen ca. 90% der erzeugten geladenen Teilchen. Die Pionenspektren werden aus den Verteilungen aller negativ geladenen Hadronen, nach Subtraktion der negativ geladenen Kaonen gewonnen. Es werden die Rapiditaetsspektren, transversale Masse- und Inpulsspektren gezeigt. Aus diesen Spektren laesst sich die gesamte Multiplizitaet der negativ geladenen Pionen berechnen. Es zeigt sich, dass die Pionmultiplizitaet pro teilnehmendem Nukleon, verglichen mit den aus Proton-Proton Stoessen erhaltenen Werten, unterdrueckt ist. Die Energieabhaengigkeit der Pionmultiplizitaeten bei Blei-Blei und Proton-Proton Stoessen wird gezeigt. Deren Verlauf ist konsistent mit der Annahme, dass ein Uebergang zum bei 158 GeV/Nukleon vorhandenen Quark Gluon Plasma in dem Bereich um 40 GeV/Nukleon vorliegt.