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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 27: Plenarsitzung

HK 27.1: Hauptvortrag

Mittwoch, 21. März 2001, 10:45–11:15, P

Die Spinstruktur des Nukleons im Resonanz-Gebiet — •Lothar Tiator — Institut für Kernphysik, Universität Mainz

Die Spinstruktur des Nukleons ist im Resonanzgebiet besonders interessant, um den Übergang von kohärenten Resonanzprozessen zur inkohärenten tiefinelastischen Elektronenstreuung (DIS) an den Konstituenten des Nukleons zu verstehen. Dazu wurde in Mainz die Gerasimov-Drell-Hearn-Summenregel (GDH) gemessen, die einen Zusammenhang zwischen den Resonanzanregungen des Nukleons und dem anomalen magnetischen Moment herstellt. Unsere Berechnungen der energiegewichteten Integrale sind in guter Übereinstimmung mit dem Experiment an MAMI und mit der Summenregel im Falle des Protons. Sie zeigen aber große Diskrepanzen in ersten Untersuchungen für das Neutron. Bei endlichen Impulsüberträgen Q2 können wir den dramatischen Übergang von GDH zu DIS im Ansatz erkennen, im Vergleich zu den HERMES-Daten bleiben jedoch deutliche Unterschiede sichtbar.

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