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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 37: Kernphysik/Spektroskopie V - Isomere, g-Faktoren und Massen
HK 37.1: Gruppenbericht
Mittwoch, 21. März 2001, 16:30–17:00, D
Photoaktivierungs– und Photonenstreu–Experimente höchster Empfindlichkeit an 113,115In und 135,137Ba ∗ — •D. Belic1, F. Stedile1, C. Arlandini2, J. Besserer3, J. de Boer3, J. Enders4, H. von Garrel1, T. Hartmann4, F. Käppeler2, H. Kaiser4, U. Kneissl1, C. Kohstall2, M. Loewe3, H.J. Maier3, H. Maser1, P. Mohr4, P. von Neumann-Cosel4, A. Nord1, H.H. Pitz1, A. Richter4, M. Scheck1, M. Schumann2, S. Volz4 und A. Zilges4 — 1IfS, Uni Stuttgart — 2FZ Karlsruhe — 3LMU München — 4IKP, TU Darmstadt
Isomere sind sowohl von kern– als auch von astrophysikalischem
Interesse, wie schon das Experiment an 180mTa [1] eindrucksvoll
demonstrie
Fortführend wurden an der neuen Photoaktivierungsanlage [2] des
Stuttgarter DYNAMITRONS die langlebigen Isomere in 113In
(t1/2=1.658 h, Ex=392 keV), 115In (4.486 h, 336 keV),
135Ba
(28.7 h, 268 keV) und 137Ba (2.55 min, 662 keV) mit
Photoaktivierungsexper
Für die beiden Indium-Isomere liegen endgültige, für die Barium-Isomere
vorläufige Ergebnisse vor.
Die Übergangsstärken der Mittlerzustände konnten teilweise direkt
in Kernresonanzfluoreszenzexperimenten (KRF)
gemessen werden. Hierbei zeigt sich, dass die Kombination von KRF mit
Photoaktivierungsexperimenten hervorragend geeignet ist, die Be-
bzw. Entvölkerung von Isomeren zu untersuchen.
[1] D. Belic et al., Phys. Rev. Lett. 83 (1999), 5242
[2] D. Belic et al., Nucl. Inst. a. Meth. in Phys. Res. A, im Druck ∗ gefördert durch die DFG (Kn154/30 und Ri242/12-2)