Erlangen 2001 – scientific programme
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 45: Kernphysik/Spektroskopie VI - Spektroskopie > 100
HK 45.2: Talk
Thursday, March 22, 2001, 15:00–15:15, D
Formkoexistenz in 188Pb — •A. Dewald1, R. Peusquens1, B. Saha1, P. Petkov2, P. von Brentano1, A. Fitzler1, T. Klug1, G. Kemper1, I. Wiedenhöver3, M. Carpenter3, A. Heinz3, R.V.F. Janssens3, Kh. Abu Saleem3, J.R. Cooper4, C.J. Barton4, R. Krücken4, A.M. Oros-Peusquens5, U. Garg6 und S. Zhu6 — 1Institut für Kernphysik, Universität Köln — 2Institute for Nuclear Research, Sofia — 3Argonne National Lab. — 4A.W. Wright Nuclear Structure Laboratory, Yale University — 5Georgia Institute of Technology — 6University of Notre Dame
Die neutronenarmen Blei Isotope weisen eine Vielfalt unterschiedlicher Kernformen auf, die bei tiefliegenden Energien koexistieren. So sind z.B. die niedrigsten angeregten Zustände in 186Pb 0+–Zustände, denen sphärische, prolate bzw. oblate Deformationen zugeordnet werden. Auch in 188Pb wurden ähnliche Zustände gefunden. Darüber hinaus beobachteten Heese et al. eine rotationsartige Bande, die vom niedrigsten 2+–Zustand ausgeht [1].
Zur experimentellen Bestimmung der Kerndeformation wurde am Gammasphere–Spektrometer in Argonne in Kombination mit dem FMA eine RDDS Messung durchgeführt. Der Kern 188Pb wurde über die Reaktion 40Ca (152Sm,4n) bei einer Strahlenergie von 800 MeV bevölkert. Mit dem FMA wurde der gewünschte Reaktionskanal von dem dominierenden Spaltuntergrund getrennt. Das durchgeführte Experiment und erste Ergebnisse werden vorgestellt.
[1] J. Heese et al., Phys.Lett. B305,195,(1993) Gefördert durch BMBF Projekt Nr. 06 OK 958