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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 45: Kernphysik/Spektroskopie VI - Spektroskopie > 100
HK 45.6: Vortrag
Donnerstag, 22. März 2001, 16:15–16:30, D
Untersuchung von Dipol– Quadrupolanregungen in 86Sr — •A. Linnemann1, D. Belic2, P. von Brentano1, C. Fransen1, A. Gade1, U. Kneissl2, C. Kohstall2, P. Matschinsky1, A. Nord2, N. Pietralla1, H.H. Pitz2, M. Scheck2, F. Stedile2 und v. Werner2 — 1Inst. f. Kernphysik, Universität zu Köln — 2Inst. f. Strahlenphysik, Universität Stuttgart
Zur Untersuchung von gemischtsymmetrischen Zuständen wurde am gg-Kern 86Sr ein Photonenstreuexperiment am Dynamitronbeschleuniger des Instituts für Strahlenphysik der Universität Stuttgart durchgeführt. Die Endpunktsenergie des Bremsstrahlungsspektrums betrug 3.8 MeV. In einem Energiebereich von 1.0 bis 3.7 MeV konnten 4 Dipol- und 4 Quadrupolanregungen identifiziert werden. Die 2 Dipolanregungen um 3.5 MeV werden als Fragmente der Zwei-Phononen-M1-Scherenmode [1] und als 1−-Mitglied des 2+⊗3−-Quintupletts interpretiert. In 94Mo wurde ein Ein-Phononen 2+-Zustand gemischter Symmetrie (21,ms+) eindeutig identifiziert [1]. Im Photonenstreuexperiment an 86Sr wurden 2 Quadrupolanregungen gefunden, die aufgrund ihres beobachteten Zerfallsverhaltens und ihrer Lebensdauer als Kandidaten für Fragmente des 21,ms+-Zustandes interpretiert werden können.
[1] N. Pietralla et al., Phys. Rev. Lett. 83, 1303 (1999). ∗ gefördert durch die DFG, Sachbeihilfe Br799/9-3