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Erlangen 2001 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 6: Physik mit schweren Ionen I

HK 6.4: Vortrag

Montag, 19. März 2001, 17:30–17:45, E

Seltsamkeitsproduktion in p+p-Kollisionen am CERN-SPS bei 158 GeV — •Anja Billmeier1, C. Blume2, M. Gaździcki1, I. Kraus2, C. Markert1, A. Mischke2, R. Renfordt1, A. Sandoval2, R. Stock1 und H. Ströbele11Institut für Kernphysik, Universität Frankfurt — 2GSI, Darmstadt

Das NA49-Experiment untersucht die Produktion von identifizierten Hadronen in relativistischen Kernreaktionen (p+p, p+A und A+A) am CERN-SPS.

Die vier hochauflösenden großvolumigen Spurendriftkammern (TPCs) des Experiments erlauben den Nachweis neutraler und mehrfach seltsamer Hadronen in einem weiten Phasenraumbereich durch die Rekonstruktion ihrer geladenen Zerfallsprodukte.

Die relative Erhöhung der Produktion seltsamer Teilchen in Kern-Kern- im Vergleich zu Proton-Proton-Reaktionen wird als eine mögliche Signatur einer Quark-Gluon-Plasma Formation diskutiert.

Im Rahmen des Experiments NA49 wurden deshalb die neutralen und doppelt seltsamen Hyperonen Λ und Λ sowie Ξ und Ξ+ in inelastischen p+p-Kollisionen bei 158 GeV gemessen, ihre Transversalimpuls- und Rapiditätsspektren extrahiert sowie die Teilchenverhältnisse bestimmt und eine Abschätzung der totalen Multiplizitäten seltsamer Hyperonen vorgenommen, beispielsweise ⟨ Ξ ⟩ = 0,00211 ± 0,00018. Die Resultate werden mit den Daten anderer Experimente aus p+p- sowie p+Be-Interaktionen bei ähnlichen Energien verglichen. Gefördert von BMBF und GSI

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