Erlangen 2001 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 6: Physik mit schweren Ionen I
HK 6.7: Gruppenbericht
Montag, 19. März 2001, 18:30–19:00, E
Erste Ergebnisse des PHENIX-Experiments – Au+Au Stöße bei √s = 130 A GeV — •Thomas Peitzmann — Institut für Kernphysik, Universität Münster, 48149 Münster, Wilhelm-Klemm-Str.9
Das PHENIX-Experiment am Relativistic Heavy Ion Collider des Brookhaven National Laboratory ist eines der beiden großen Experimente, das in Kernreaktionen bei der bisher höchsten verfügbaren Energie die Eigenschaften des Quark-Gluon-Plasmas untersucht. In den ersten Messungen im Sommer 2000 wurden mehr als 5 Millionen Au+Au Kollisionen bei √s = 130 A GeV registriert. Ein großer Teil der Detektorsysteme bei zentraler Rapidität konnte erfolgreich Daten aufnehmen. Neben der Messung und Identifizierung geladener Hadronen ist die Spezialität des PHENIX Experiments die Messung von Elektron-Positron-Paaren und Photonen – die Messung von Myonenpaaren wird in der nächsten Ausbaustufe dazukommen.
Es werden erste Ergebnisse zu globalen Variablen wie der transversalen Energie und der Multiplizität und zu Impulsspektren identifizierter geladener Hadronen, inklusiver Photonen und neutraler Pionen vorgestellt. Ausserdem werden Analysen von Teilchen-Verhältnissen, Zwei-Teilchen-Korrelationen und elliptischem Fluss präsentiert. Der Status des Elektronen-Messung wird diskutiert.