Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
AKC: Chancengleichheit
AKC 1: Frauen in der Physik
AKC 1.2: Hauptvortrag
Dienstag, 27. März 2001, 14:45–15:30, S5.4
Neue Impulse der Politik zur Chancengleichheit in der Physik — •Martina Brockers und Helga Ebeling — Bundesministerium für Bildung und Forschung, Referat Frauen in Bildung und Forschung, Heinemannstr. 2, 53175 Bonn
Die Bundesregierung hat sich 1999 zum Ziel gesetzt, die Gleichstellungspolitik basierend auf der Strategie des Gender Mainstreamings in gesellschaftlichen Bereichen zu thematisieren und umzusetzen. Dieser Politik liegt die Erkenntnis zu Grunde, daß es keine geschlechtsneutrale Politik gibt. Bezüglich der Physik hat die Gleichstellungspolitik zwei grundlegende Hürden zu überwinden: 1. Immer noch wählen Mädchen vorrangig traditionelle Frauenberufe und meiden die Naturwissenschaften. 2. Der Frauenanteil in der Physik sinkt mit der Qualifikationsstufe und dem Status der Anstellung, d.h. viele hochqualifizierte Physikerinnen wenden der Physik den Rücken zu bzw. erreichen nie Führungspositionen in Wissenschaft und Industrie. Zur Durchsetzung der Geschlechtergleichstellung unterstützt das Bundesministerium fr Bildung und Forschung ein breites Spektrum an Maßnahmen und Förderprogrammen im ingenieur- und naturwissenschaftlichen Bereich, die in diesem Vortrag vorgestellt werden.