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AM: Magnetismus

AM 14: Dünne Schichten II

AM 14.12: Vortrag

Donnerstag, 29. März 2001, 17:45–18:00, S 5.2

Magnetisierungsinduzierte optische Frequenzverdopplung an Grenzflächen von Ni/Cu Vielfachschichten — •R. Vollmer1, Y.Z. Wu1,2, H. Regensburger1, X.-F. Jin2 und J. Kirschner11Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, D-06120 Halle — 2Surface Physics Laboratory, Fudan University, Shanghai, 200433, PR China

Messungen des Magneto-optische Kerr-Effekts im frequenzverdoppelten Licht (magnetization induced second harmonic generation, MSHG) von Ni/Cu Grenzflächen in einem ultradünnen austauschgekoppelten Ni/Cu/Ni Mehrfachschichtsystem auf Cu(001) werden vorgestellt. Die Ergebnisse werden im Modell an den Grenzflächen lokalisierter nichtlinearer Polarisierbarkeit diskutiert. (Wie frühere Untersuchungen an einzelnen zentrosymmetrischen (ferromagnetischen) Schichten gezeigt haben, beträgt die effektive Dicke, in der das frequenzverdoppelte Licht erzeugt wird nur 1 – 2 Monolagen) In diesem Modell ist im Grenzfall ultradünner Schichten von der unteren Ni-Schicht im Ni/Cu/Ni/Cu(001) Schichtsystem nur ein verschwindender Beitrag zur MSHG zu erwarten, da sich die beiden Grenzflächenbeiträge aus Symmetriegründen aufheben. In den experimentellen MSHG-Hysteresekurven ist dennoch klar der Bereich antiferromagnetischer Kopplung vom Bereich ferromagnetischer Kopplung zu unterscheiden, was eindeutig zeigt daß es einen magnetischen Beitrag von der unteren Ni-Schicht gibt. Im Rahmen des oben erwähnten Modells wird gezeigt, daß lokalisierte Dünnschichtzustände in der Cu-Zwischenschicht dafür verantwortlich sind.

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