Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 17: Mikromagnetismus II (Dots, Partikel)
AM 17.4: Vortrag
Freitag, 30. März 2001, 11:00–11:15, S 5.4
Direkte Beobachtung der Präzession des Magnetisierungsvektors in einer Kobalt-Scheibe — •Yves Acremann1, Christian Back1, Matthias Buess1, Oliver Portmann1, Andreas Vaterlaus1, Danilo Pescia1 und Hans Melchior2 — 1Laboratorium für Festkörperphysik, ETH Zürich, CH-8093 Zürich — 2Institut für Quantenelektronik, ETH Zürich, CH-8093 Zürich
Die Präzession des Magnetisierungsvektors in einer polykristallinen Kobalt-Scheibe nach Anlegen eines kurzen Magnetfeldpulses wurde mittels eines zeitaufgelösten Kerrmikroskops abgebildet. Es zeigt sich, dass die Präzessionsfrequenz vollständig durch die Entmagnetisierungsfaktoren bestimmt wird.
Ortsaufgelöste Bilder der Magnetisierungskomponenten wiederspiegeln die statische Domänenkonfiguration, welche durch SEMPA-Messungen ermittelt wurde.
Bilder der senkrechten Magnetisierungskomponente zeigen propagierende Inhomogenitäten, welche sich nicht wie Spinwellenpakete verhalten. Trotz dieser Inhomogenitäten lässt sich die Präzessionsfrequenz mit einem einfachen Modell genau berechnen.