Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 17: Mikromagnetismus II (Dots, Partikel)

AM 17.9: Vortrag

Freitag, 30. März 2001, 12:15–12:30, S 5.4

Streufelduntersuchungen an nanostrukturierten Ferromagneten — •Thomas M. Hengstmann, Nils Klockmann, Dirk Grundler, Wolfgang Pfützner, Christian Heyn und Detlef Heitmann — Institut für Angewandte Physik und Zentrum für Mikrostrukturforschung, Universität Hamburg, Jungiusstr.11, 20355 Hamburg

Systeme aus ferromagnetischen Schichten werden schon seit einigen Jahren in GMR-Leseköpfen eingesetzt. In zukünftigen Speicherzellen, wie z.B. dem MRAM, finden ferromagnetische Mikrostrukturen als Elektroden Verwendung. Mit steigender Packungsdichte ist magnetostatische Wechselwirkung aufgrund der Streufelder der einzelnen ferromagnetischen Teilchen zu erwarten. Es werden Streufelduntersuchungen an nanostrukturierten ferromagnetischen Elementen aus Permalloy vorgestellt. Die Permalloy-Mikro- und Nanostrukturen wurden durch Elektronen-Strahl-Lithographie, thermisches Aufdampfen und Lift-Off-Prozessierung auf einen geometrisch 500 nm breiten Hallbar aufgebracht, welcher aus einer AlGaAs-GaAs-Heterostruktur hergestellt worden war. Bei tiefen Temperaturen wurde mit ballistischen Elektronen Hall-Mikro-Magnetometrie betrieben. Es werden Messungen an einzelnen Py-Scheiben mit einem Durchmesser von 100 nm bis 300 nm und einer Dicke von 20 nm vorgestellt. Die dabei beobachteten Ummagnetisierungsprozesse im Magnetfeld werden mit mikromagnetischen Simulationen verglichen. Es ist in guter quantitativer Übereinstimmung der Anstieg des Sättigungsfeldes mit geringer werdendem Durchmesser der Elemente bestimmt worden. Das Projekt wurde durch das DFG-Vorhaben DFG HE1938-9/1 gefördert .