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Hamburg 2001 – scientific programme

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AM: Magnetismus

AM 3: Magnetowiderstand I

AM 3.9: Talk

Monday, March 26, 2001, 16:30–16:45, S 5.2

Einfluß der Kristallit-Dimensionen auf die GMR-Kennlinien — •Willi Schepper, Andreas Hütten und Günter Reiss — Universität Bielefeld, Fakultät für Physik, Universitätsstraße 25, 33501 Bielefeld

Gemessene GMR-Kennlinien wie auch zugehörige Hysteresis-Kurven

nähern sich zu großen Feldstärken hin häufig nur sehr

langsam den Sättigungswerten. Das gilt sowohl für Systeme mit

(CO/Cu) als auch ohne (Py/Cu) Hysteresis. Das Auftreten solcher

Schwänze kann mit dem polykristallinen Aufbau der magnetischen

Schichten erklärt werden. Dazu wird eine 3D-Gitter-Rechnung

genutzt, bei der alle Konstanten der f- und af-Kopplung sowie des

Anisotropiefeldes von Gitterpunkt zu Gitterpunkt variiert werden.

Dadurch ist die Simulation von Kristalliten möglich, die sich in

ihrer Geometrie unterscheiden. Die Computer-Simulation belegt,

daß in Schicht-Richtung ausgedehnte Kristallite gleicher

Länge zu keinen Schwänzen führen. Wird dagegen auch eine (z.

B. statistische) Längen-Verteilung der Kristallite zugelassen,

treten solche Schwänze auf. Rechnungen ohne Anisotropie mit

einer reduzierten f-Kopplung zwischen den Kristalliten zeigen das

ebenso wie Rechnungen mit Anisotropie bei statistischer Verteilung

der leichten Richtungen.

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