Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 5: Anisotropie
AM 5.4: Vortrag
Montag, 26. März 2001, 18:00–18:15, S 5.4
Magnetokristalline Band-Anisotropie von Seltenerd-Übergangsmetall-Verbindungen — •Lutz Steinbeck, Ingo Opahle, Manuel Richter und Helmut Eschrig — IFW Dresden, PF 270016, D-01171 Dresden
Der Beitrag der Bandzustände zur magnetischen Anisotropie (MA) von Verbindungen der Typen RT5 und R2T17 (R = Seltenerd-Metall, T = Fe, Co) wurde mit voll relativistischen Rechnungen im Rahmen der Dichtefunktional-Theorie bestimmt. Dabei kam die lokale-Spindichte-Näherung mit Orbitalpolarisationskorrektur zur Anwendung, und die numerische Rechnung wurde mit zwei verschiedenen Minimalbasis-Verfahren (optimized linear combination of atomic orbitals und full-potential minimum-basis local-orbitals) durchgeführt. Die auch für Schichtsysteme wichtigen Trends der MA in Abhängigkeit von Gitterparametern und Zusammensetzung wurden analysiert. Es stellt sich heraus, dass die häufig bei der Interpretation experimenteller Daten angenommene Unabhängigkeit des Bandanteils der MA vom Seltenerd-Metall nicht zutrifft.