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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 8: Dauermagnetische Werkstoffe und Legierungen

AM 8.7: Vortrag

Dienstag, 27. März 2001, 13:00–13:15, S 5.4

Magnetische Kopplung in amorphen FexSc1−x-Legierungen mit 0.15 ≤ x ≤ 0.92 — •Marcel Müller, Branko Stahl, Mohammad Ghafari und Horst Hahn — TU-Darmstadt, Materialwissenschaft

Die extrem niedrigen Abstände der Fe-Fe Atome (häufigster NN-Abstand d≈ 2.3Å) in amorphen FeSc-Legierungen führen zur Koexistenz positiver und negativer magnetischer Austauschkopplung und damit zu konkurrierenden Wechselwirkungen. Die Untersuchung mittels EXAFS, Mössbauerspektroskopie, SQUID-Magnetometrie und Magneto-Widerstandsmessungen zeigen, dass amorphe FeSc-Legierungen aus magnetischen Clustern bestehen. Die magnetische Kopplung hängt von der Konzentration der Sc-Atome ab. Im Bereich x ≈ 0.9 ist die Kopplung der Fe-Atome zum Teil antiferromagnetisch. Die antiferromagnetische Kopplung im Bereich x ≈ 0.5 unterscheidet sich hiervon durch die negative Austauschkopplung zwischen Fe- und Sc-NN-Atomen, da hier die Sc-Atome ein magnetisches Moment tragen. Im untersuchten Konzentrationsbereich wird para-, ferro-, antiferromagetisches und Spinglas-Verhalten beobachtet.

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