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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 9: Poster: Magnetowid. (1-17), Dü. Schichten (18-34), Oberfl
ächenmag. (35,36), Mikr. Methoden (37-45), Mikromag. (46-58), Phasenüberg. (59-77), Spektroskop. (78-91), Nanokr.Mat.(92-96), Anisotrop. (97-101), Schmelzen(102-104),Sonst/postdeadl.(105-109)

AM 9.100: Poster

Dienstag, 27. März 2001, 14:45–19:00, Foyer S 3

Lokale Magnetische Eigenschaften La-Co dotierter Ferrite mit erhöhter Anisotropy: Eine NMR-Untersuchung — •Martin Pieper1 und Antoine Morel21TU Wien, Institut f. Experimentalphysik — 2Ferroxdure, Evreux Cedex, Frankreich

(Ba,Sr)Fe12O19 ist auch nach Jahrzehnten der Anwendung der technisch wichtigste Hartmagnet. Dotierungen sowohl auf dem Erdalkali- als auch auf den Fe-Untergittern verschlechtern i.A. die magnetischen Eigenschaften, so auch im Fall von La und Co. Daher war es überraschend, dass vor Kurzem eine Erhöhung der Anisotropie um 10% durch gleichzeitiges Dotieren mit La und Co gefunden wurde. Die wichtige Frage nach der mikroskopischen Ursache dafür ist wegen der komplexen Kristallstruktur noch offen. Wir haben Kernspinresonanz an 57Fe und 59Co als lokale Sonde bei 4.2 K in Sr1−xLaxFe12−xCoxO19 mit x=0.0… 0.4 eingesetzt, um die magnetischen Defekte zu untersuchen. Die Fe-Hyperfeinfelder aller fünf Fe-Untergitter der La-Co-dotierten Proben entsprechen den bekannten Werten in La- oder Co-dotierten Ferriten, die bei kleinen x aufgelösten Satelitten lassen sich entsprechend zuordnen. Aussergewöhnlich ist dagegen das Auftreten einer Co-Resonanz, die wir in den La-Co-dotierten Proben erstmals gefunden haben. Dies zeigt, dass Co mit einem geordneten aber kleinen Moment (≈ 0.7µB) vermutlich auf dem f2-Untergitter zum Magnetismus beiträgt.

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