Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 9: Poster: Magnetowid. (1-17), Dü. Schichten (18-34), Oberfl
ächenmag. (35,36), Mikr. Methoden (37-45), Mikromag. (46-58), Phasenüberg. (59-77), Spektroskop. (78-91), Nanokr.Mat.(92-96), Anisotrop. (97-101), Schmelzen(102-104),Sonst/postdeadl.(105-109)
AM 9.108: Poster
Dienstag, 27. März 2001, 14:45–19:00, Foyer S 3
Magnetokalorischer Energiewandler - Stand der Technik und Potential — •Johannes van der Meer — Heinrich-Heine-Universitaet Duesseldorf
Hauptvortrag Magnetokalorischer Energiewandler Stand der Technik und Potential – J.A. VAN DER MEER und E. KISKER – Heinrich-Heine-Universitaet Duesseldorf, Institut fuer angewandte Physik
Die sich rapide verschlechternden Rahmenbedingungen fuer den Individualverkehr vor allem in dicht besiedelten Gebieten machen voellig neu Konzepte mit dem Ziel der Umweltvertraeglichkeit erforderlich. Otto- und Dieselmotoren gehoeren zur Gattung der Verbrennungskraftmaschinen. Ihre Zeit (als Automobilantriebe) ist abgelaufen.Die Zukunft gehoert den Waermekraftmaschinen im Hybridbetrieb. Als Beispiel sei der isotherm arbeitende Druckluftmotor angefuehrt. Im idealen Grenzfall ist der Nutzeffekt 100 Prozent[1]. Eine naheliegende Anordnung waere ein Hybridsystem bestehend aus Energiekonverter, Elektromotor und Schwungrad [2] bzw. Akkumulator. Die hier vorgestellte Energiekonversion nutzt den magnetokalorischen Effekt eines Ferromagnetikums mit hohem Tc. Ueberaschenderweise ist Temperatur und aeusseres Feld H nicht unabhaengig voneinander waehlbar. Bei T = Tc treten bei einer bestimmten Feldstaerke ungedaempfte Schwingungen auf, die sich zu einer wirkungsvollen Stromerzeugung nutzen lassen [3].
[1] R.W. Pohl, Band 1, Springer Verlag, 1964 [2] G. Ries, Zentrale Technik, Siemens AG, Erlangen [3] A.E. Allahverdyan, Th. M. Nieuwenhuizen, Optimizing the Classical Heat Engine, Physical Review Letters 85,2 (2000)