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AM: Magnetismus
AM 9: Poster: Magnetowid. (1-17), Dü. Schichten (18-34), Oberfl
ächenmag. (35,36), Mikr. Methoden (37-45), Mikromag. (46-58), Phasenüberg. (59-77), Spektroskop. (78-91), Nanokr.Mat.(92-96), Anisotrop. (97-101), Schmelzen(102-104),Sonst/postdeadl.(105-109)
AM 9.23: Poster
Dienstag, 27. März 2001, 14:45–19:00, Foyer S 3
Zeitaufgelöste Magnetooptik an dünnen Eisenfilmen — •T. Kampfrath1, M. Münzenberg2, W. Felsch2 und R.G. Ulbrich1 — 1IV.Physikalisches Institut, Bunsenstraße 3-5, 37073 Göttingen — 2I.Physikalisches Institut, Bunsenstraße 9, 37073 Göttingen
Der magnetooptische Kerr-Effekt (MOKE) wurde an einer 200nm dicken polykristallinen Eisenschicht in einem Pump-Probe-Experiment mit Pulslängen von 150fs bei T=300K zeitaufgelöst gemessen. Die Messungen erfolgten mit Pumpphotonenenergien von 1.55eV, Probephotonenenergien von 1.55eV und 3.1eV für eine jeweils remanente und magnetisch gesättigte Probe in einem Delay-Bereich von 0≤τ≤350ps. Die Meßdaten sind mit einem einfachen phänomenologischen Modell vereinbar und lassen einen Rückschluß auf rein optische und rein magnetische Anteile im Signal zu. Für die pumpinduzierte Entmagnetisierung kann eine untere Schranke angegeben werden. Weiterhin zeigt es sich, daß die optischen Effekte den MOKE bis mindestens τ=20ps nach Anregung überlagern und damit die korrekte Bestimmung der Magnetisierungsdynamik erschweren.