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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 6: Poster

DF 6.2: Poster

Mittwoch, 28. März 2001, 14:30–18:00, Foyer S3

Nichtresonante dielektrische Lochbrennspektroskopie am Relaxorferroelektrikum PLZT — •Tarek El Goresy, Oliver Kircher, and Roland Böhmer — Institut für Physikalische Chemie,Johannes Gutenberg-Universität,55099 Mainz

Das Relaxorferroelektrikum PLZT findet aufgrund seiner elektrooptischen Eigenschaften breite technische Anwendung. PLZT9/65/35 wurde mittels nichtresonanter dielektrischer Lochbrennspektroskopie [1] untersucht. Bei dieser Methode wird das Relaxationspektrum der zu untersuchenden Substanz durch Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes modifiziert. Das Vorliegen dynamischer Heterogenitäten im PLZT 9/65/35 konnte durch Variation der Anregungsfrequenz belegt werden. Bei den wartezeitabhängigen Messungen zeigte sich, dass die Requilibrierungszeiten deutlich länger waren als die durch dasWechselfeld angesprochenen Zeitskalen. Dies läßt darauf schließen, dass ein signifikanter Beitrag der Polarisation durch Domänenwandwanderung geleistet wird. Ein ähnlicher Effekt wurde auch bei Untersuchungen an dem Relaxorferroelektrikum PMN-10PT[2] beobachtet.

[1] B.Schiener, R.Böhmer, A.Loidl, R.V.Chamberlin, Science 274, 752 (1996) [2] O.Kircher, B.Schiener, R. Böhmer, Phys.Rev.Lett. 81, 4520 (1998)

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