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DS: Dünne Schichten
DS 31: Postersitzung
DS 31.23: Poster
Dienstag, 27. März 2001, 16:30–17:30, Foyer Saal 4
Periodische Ripple-Strukturen auf Fused Silica Oberflächen durch Ionenstrahlerosion: Ein Vergleich zwischen Theorie und Experiment — •Frank Frost, Dieter Flamm, Dietmar Hirsch und Bernd Rauschenbach — Institut für Oberflächenmodifizierung e. V., Permoserstraße 15, 04318 Leipzig
Die Entstehung von periodischen Ripple–Strukturen mit einer
charakteristischen Wellenlänge von
λ = 30 – 300 nm auf der Oberfläche von fused silica bei
der Ionenstrahlerosion mit niederenergetischen Ar+ Ionen
(Ionenenergie 500 – 2000 keV) wurde mittels
Rasterkraftmikroskopie untersucht [1]. Konsistent mit der
Bradley–Harper–Theorie [2] wird die Orientierung der Ripples
(senkrecht bzw. parallel zur Projektion des Ionentrahles auf die
Oberfläche) durch den Einfallswinkel der Ionen bestimmt. Im
Gegensatz dazu können andere experimentelle Befunde unter
Verwendung dieses einfachen Modelles nicht erklärt werden. Als
Beispiele seien hier genannt die Vergrößerung der
Ripple–Wellenlänge mit fortschreitender Sputterzeit, die
Zunahme der Ripple–Wellenlänge mit der Ionenenergie oder auch
die Konstanz der Wellenlänge bei Variation der Ionenstromdichte.
Diese Beobachtungen werden auf der Basis von kürzlich
entwickelten nichtlinearen Kontinuumstheorien diskutiert [3].
D. Flamm, F. Frost, D. Hirsch, Appl. Surf. Sci. (eingereicht).
R. M. Bradley, J. M. E. Harper, JVST A 6, 2390 (1988).
M. Makeev, R. Cuerno, A. L. Barabási, e–print
cond–mat/0007354.