Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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DS: Dünne Schichten
DS 7: Schichtwachstum I
DS 7.1: Vortrag
Montag, 26. März 2001, 15:15–15:30, S 13/14
Metall-Nanocluster in amorphen Kohlenstoffschichten — •I. Gerhards1, C. Ronning1, U. Vetter1, K. Baruth-Ram2, H. Gibhardt3, G. Eckold3 und H. Hofsäss1 — 1II. Physikalisches Institut, Bunsenstr. 7-9, 37073 Göttingen — 2Department of Physics, University of Durban Westville, Durban 4000, South Africa — 3Institut für Physikalische Chemie, Tammannstr. 6, 37077 Göttingen
Metall-Nanopartikel in einer inerten Matrix sind für magnetische und nicht-linear optische Anwendungen sehr interessant. Diamantähnliche Schichten aus tetraedrisch gebundenem amorphen Kohlenstoff (ta-C), die mit massenseparierender Ionenstrahldeposition hergestellt werden, stellen eine ideale Matrix für solche Nanopartikel dar. In diesem Beitrag berichten wir von (t)a-C:Metall Schichten, die durch die Kodeposition von Kohlenstoff und nicht-Carbid-bildenden Metall- (Ag und Cu)Ionen mit Energien von 40-80 eV hergestellt wurden. Die Partikelgrößen wurden mit Röntgendiffraktometrie (XRD) und Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) analysiert. Weiterhin wurde der Einfluß der Kodeposition der Metalle auf die Bindungen der Kohlenstoffatome durch Elektronenenergieverlustspektroskopie (EELS) und Ramanspektroskopie untersucht. Die Stöchiometrie, Dichte und chemischen Bindungen wurden mit Augerelektronenspektroskopie (AES), Rutherfordrückstreuung (RBS) und Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS) bestimmt. Die Eigenschaften der Partikel und der Matix wurden zusätzlich nach Anlassen der Proben auf Temperaturen bis 900oC untersucht.