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DY: Dynamik und Statistische Physik
DY 45: Polymere und Membranen
DY 45.4: Vortrag
Donnerstag, 29. März 2001, 15:30–15:45, S 7
Experimente zum Skalenverhalten transienter Strukturen auf magnetischen Flüssigkeiten — •Bert Reimann1, Reinhard Richter1, Adrian Lange2 und Ingo Rehberg1 — 1Physikalisches Institut, Experimentalphysik V, Universität Bayreuth, D-95440 Bayreuth — 2Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, D-39106 Magdeburg
Unter der Rosensweiginstabilität versteht man statische Stachel, die sich unter Einfluss eines Magnetfeldes aus der Oberfläche einer magnetischen Flüssigkeit bilden[1]. In früheren Experimenten wurde die Induktion B quasistatisch über den Einsatzpunkt Bc erhöht. Dagegen zeigten jüngste Messungen bei pulsartiger Erhöhung der Induktion transiente konzentrische Deformationen[2].
Wir untersuchen den Zerfall der transienten Strukturen bei schlagartiger Verringerung der Induktion. Das beim Zerfall beobachtete Skalenverhalten lässt sich mittels der linearen Stabilitätsanalyse [2] beschreiben. Es zeigt sich eine Übereinstimmung mit der Interpretation der Struktur als Realisierung der Sattelpunktslösung der Rosensweiginstabilität[3].
[1] R.E. Rosensweig, Ferrohydrodynamics (Cambridge, 1985).
[2] A. Lange, B. Reimann, and R. Richter, Phys. Rev. E 61, 5528 (2000).
[3] V.M. Zaitsev and M.I. Shliomis,Dynamics and stability of ferrofluids surface interactions,DAN S.S.S.R. 188,12611(1969)